Das kommunale „Frankfurter Programm – Aktive Nachbarschaft“ ist seit dem Jahr 2000, mittlerweile unter der Regie des Dezernats Soziales, Senioren, Jugend und Recht in 16 Quartieren in Frankfurt am Main aktiv.
Grundlage der Arbeit vor Ort ist die Einrichtung eines Quartiersmanagements mit lokaler Präsenz durch Träger der freien Wohlfahrtspflege. Nun wird in Eckenheim ein solches Quartiersmanagement installiert.
Für Sozialdezernentin Elke Voitl ist das besonders vor dem Hintergrund der für viele Menschen einsamen Corona-Zeit ein wichtiges Zeichen. „In dieser von Ängsten und Unsicherheiten geprägten Zeit haben sich viele Frankfurter:innen zurückgezogen. Für eine funktionierende Stadtgesellschaft brauchen wir aber sozialen Zusammenhalt. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Quartiersmanagement Eckenheim einen weiteren Baustein für mehr Austausch und Miteinander in Frankfurt setzen konnten.“
Die neue Quartiersmanagerin ist Laetitia ten Thije vom Caritasverband Frankfurt. Sie hat langjährige Erfahrung als Fachberaterin für Kindertagesstätten mit dem Schwerpunkt Inklusion. In den vergangenen Jahren war sie in der Unterkunft für Geflüchtete in Bonames tätig, unter anderem auch für die Koordination des Ehrenamts. Auch wenn die neue Quartiersmanagerin noch auf der Suche nach größeren Räumen ist, ist sie für die Menschen im Quartier bereits erreich- und ansprechbar. In der kommenden Zeit wird sie im Viertel unterwegs sein, um die Bedürfnisse der Menschen dort und die Bereitschaft zum Engagement herauszufinden.
„Wir wollen mit dem erprobten Angebot die Wohn- und Lebensbedingungen der Menschen im Viertel verbessern“, sagt die Stadträtin. Das geschieht über den Ausbau nachbarschaftlicher Strukturen und die Stabilisierung bereits bestehender Nachbarschaften. Die Quartiersmanager und Quartiersmanagerinnen unterstützen und fördern die Menschen vor Ort bei diesem Prozess.
siehe Aktive Nachbarschaft
und Quartiersmanagement Eckenheim