Übergangsunterkunft in der Homburger Landstrasse

Homburger Landstr. 5
Neue Unterkunft für Geflüchtete und wohnungslose Personen

Wann wird die neue Unterkunft bezogen?
Das Gebäude soll nach heutigem Stand (Juli 2025) im 4. Quartal 2027 fertiggestellt sein. Der
Einzug erfolgt dann wenige Wochen später (Ende 2027/Anfang 2028).
Der Bauantrag wurde im Februar 2025 eingereicht und ist derzeit in Bearbeitung.

Wie ist sie ausgestattet?
Alle Wohneinheiten werden einfach möbliert und verfügen über eine Küchenzeile und ein
Badezimmer. Zusätzlich gibt es:

  • Betreiberbüros im Erdgeschoss
  • Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss
  • Barrierefreie bzw. rollstuhlgerechte Einheiten im Erdgeschoss
  • Pkw- und Fahrradabstellplätze in der Tiefgarage
  • Lagerräume, Waschmaschinenraum, Abstellräume, Kinderwagenräume
  • Außenbereich

Wie viele Menschen werden dort wohnen?
Es ist eine Belegung mit 250 bis 260 Personen geplant.

Wer wird dort genau einziehen?
Es werden überwiegend Familien und wenige alleinstehende Personen (Frauen und Männer)
einziehen können.
Die genauen Personen und Nationalitäten stehen erst wenige Wochen vor Bezug fest, da das
Unterbringungsgeschehen sehr dynamisch ist. Eine langfristige Planung ist nicht möglich, da
es sonst bis zum Einzug noch zu viele Änderungen gibt
In der Unterkunft werden Geflüchtete und Menschen aus Frankfurt leben, die von
Wohnungslosigkeit bedroht sind bzw. ihre Wohnung verloren haben (keine Obdachlosen).

Wer ist der künftige Betreiber?
Betreiber wird das Deutsche Rote Kreuz (DRK), welches in Frankfurt schon seit vielen Jahren
verschiedene Unterkünfte betreibt. Darunter sind auch zwei sehr große mit über 600
Bewohnern.
Zum Personal der Unterkunft gehören die Leitung, Sozialdienst, Kinderbetreuung,
Hausverwaltung sowie eine Ehrenamtskoordination.
Das DRK wird in Kontakt treten zu bestehenden Stadtteilarbeitskreisen und Vereinen vor Ort.
Für Fragen aus der Nachbarschaft stehen künftig die Leitung bzw. die
Ehrenamtskoordination zur Verfügung. Die Kontaktdaten werden mit Inbetriebnahme der
Unterkunft kommuniziert.
Die Nachbarschaft, die Ortsbeiräte sowie Initiativen werden kurz vor Inbetriebnahme zu
einer Begehung der Liegenschaft eingeladen.

Wie ist das mit den Kita- und Schulplätzen?
Die Stabsstelle Unterbringungsmanagement und Geflüchtete steht im Austausch mit den
verantwortlichen Stellen für die Grundschule (Staatliches Schulamt) sowie der Schulplanung
und Kita-Bedarfsplanung (Stadtschulamt), die die neue Unterkunft in ihre Bedarfsplanungen
sowie in die Planung zusätzlicher Angebote wie „Jugendhilfe in der Grundschule“
miteinbeziehen.

Wird das Angebot des ÖPNV ausgeweitet, sobald die Unterkunft bezogen ist?
Die lokale Nahverkehrsgesellschaft für Frankfurt, traffiQ, hat bestätigt, dass auf den Linien
18 und 30 noch ausreichend Kapazitätsreserven bestehen. Wie im gesamten Stadtgebiet gilt,
dass bei Überschreitung der im Nahverkehrsplan der Stadt Frankfurt am Main festgelegten
Auslastungskriterien das Fahrtenangebot angepasst werden soll. Durch ein einzelnes
(Bau-)Projekt ist dies aber nicht zu erwarten.

Für weitere Fragen steht Ihnen die Stabsstelle Unterbringungsmanagement und Geflüchtete
gerne zur Verfügung: sum@stadt-frankfurt.de


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