Initiative Grünzug Eckenheim – 07/2024

  1. Informationen vom Grünflächenamt an die Initiative Grünzug Eckenheim im
    Schreiben vom 19.07.2024
    Zitat:
    Seit dieser Woche liegt uns das Baumgutachten zu den durch den Brand im letzten
    September geschädigten Bäume vor.
    Die Kirsche muss in den nächsten Wochen (laut Baumgutachten „schnellstmöglich“)
    gefällt werden. Teile der Krone sind durch den Brand abgestorben. Noch
    gravierender ist jedoch die Fäulnis im Stamm, die durch 3 Bohrwiderstandsmessungen am Stammfuß festgestellt wurde. Die Fäulnis war bereits vor dem Brand
    vorhanden. Aufgrund der geringen Restwandstärke kann die Bruchsicherheit nicht
    gewährleistet werden und der Baum muss aus Verkehrssicherheitsgründen gefällt
    werden.
    Aufgrund der durch Brand verkohlten Rinde ist der Stammtorso auch nicht als
    Habitatbaum geeignet.
    Wie Sie wissen, werden wir im Rahmen der Aufwertung der Wildnis etliche neue
    Bäume als Ausgleich pflanzen.
    Der Bergahorn, der neben der abgebrannten Gartenhütte steht, ist vital und kann
    erhalten werden. Zur Herstellung der Verkehrssicherungspflicht muss an diesem
    Baum Totholz/ Totäste aus der Krone entfernt werden.
    Gern können Sie mich nach dem 29.07.24 wieder für Rückfragen im Büro erreichen.
  1. Initiative Grünzug Eckenheim – Vorschlag an das Grünflächenamt
    Das haben wir gemacht und folgenden Vorschlag eingereicht – Schreiben an das
    Grünflächenamt am 22.07.2024:
    Zitat:
    Wir haben uns in der Initiative Grünzug Eckenheim dazu Gedanken ausgetauscht,
    Expertisen über befreundete Biologinnen eingeholt sowie eigene Erfahrungen aus
    Exkursionen zum Klimaschutz – Baumerhalt im Ostpark – herangezogen.
    Folgenden Vorschlag möchten wir Ihnen unterbreiten, in der Hoffnung, dass dieser
    umgesetzt wird:
  • Auf eine vollständige Baumfällung des Kirschbaumes, im Interesse der
    Arterhaltung und des Klimaschutzes, zu verzichten –
    Unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheit durch den nahegelegenen Weg u
    Gemeinschaftsgarten, die Baumabsägung des angebrannten Kirschbaumes nur bis
    kurz über seiner Gabelung (Fotos angebrannter Kirschbaum) zu beschränken.

Damit weiterhin Habitate für Tiere bestehen sowie weiter entstehen können.
Auch bliebe das Wurzelwerk weiterhin intakt.
Beispiele dafür sind vereinzelte, abgesägte Bäume (2-3m Höhe) im Ostpark.
Der Rest des Stammes und die Krone (Äste) sollten so zerlegt werden, dass sie in die
Wildnis dauerhaft eingebracht werden können (Stammhaufen, Äste zu
Totholzhecken, Benjeshecken).

  1. Bauabschnitt 1 – Spielplatz und Grünanlage an der U 5 Haltestelle TheobaldZiegler-Straße
    Zitat aus dem Schreiben der Initiative Grünzug Eckenheim an das Grünflächenamt
    vom 22.07.2024:
    Zusätzlich möchten wir unsere und auch die der Anwohnerinnen und Anwohner, Freude und
    Anerkennung aussprechen, dass das Grünflächenamt zunächst auf eine Abmähung
    der Wiesen im Bauabschnitt1 komplett verzichtet hat.
    Sie stehen in voller Blüte und es ist eine Freude die Insekten, die Artenvielfalt, darin
    zu erkennen und zu beobachten. (Fotos Blütenwiese)

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